Der junge Messias

Ein Kind mit einem Schicksal, das die Welt verändern wird. In „Der junge Messias“ blicken wir tief in die verborgenen Jahre des jungen Jesus, bevor er als der Erlöser bekannt wurde. Zwischen den Zeilen der heiligen Schriften verbirgt sich eine Geschichte von Entdeckung, von Erwachen und von unerklärlichen Wundern. Dieser Film verspricht, das Geheimnis der frühesten Jahre des zukünftigen Messias zu enthüllen, als er selbst erst begann, das Ausmaß seiner Fähigkeiten und seine Bestimmung zu begreifen.

Der junge Messias [dt./OV]
Dauer: 111 Min.
FSK: ab 12 Jahren
Jahr:
Regie: Cyrus Nowrasteh
Produzenten: Michael Barnathan, Chris Columbus, Tracy K. Price
Hauptdarsteller: Adam Greaves-Neal, Sara Lazzaro, Vincent Walsh
Nebendarsteller: Finn Ireland, Christian McKay, Agni Scott
Studio: 1492 Pictures, CJ Entertainment
Sprachen: Deutsch, English

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Doch in dieser Erzählung von jugendlicher Neugier und göttlichem Erbe geht es nicht nur um Wunder. Es geht auch um die Gefahren und Herausforderungen, denen sich eine Familie gegenübersieht, die ein Kind beschützen will, das von so vielen gesucht und gefürchtet wird. Mit Alexandria als Hintergrund und einer feindlichen Welt ringsherum begleiten wir Maria, Joseph und den jungen Jesus auf einer Reise des Glaubens, der Hoffnung und der endlosen Liebe.

Drehorte, Produzent, Besetzung von „Der junge Messias“

Der junge Messias„, veröffentlicht im Jahr 2015, ist ein dramatisches Filmwerk, das sich auf die kindlichen Jahre von Jesus Christus konzentriert. Basierend auf dem Roman „Christ The Lord“ von der US-amerikanischen Autorin Anne Rice, zeichnet der Film einige der am wenigsten beleuchteten Phasen im Leben des jungen Messias nach. Mit einer Laufzeit von 111 Minuten und einer Altersfreigabe von FSK 12 wurde der Film im Original als „The Young Messiah“ betitelt. Der Film fand seinen Weg in die Kinos der Vereinigten Staaten am 11. März 2016, während er in Deutschland und Österreich am 12. Mai 2016 anlief.

Hinter der Kamera standen talentierte Köpfe. Cyrus Nowrasteh führte Regie und schrieb das Drehbuch gemeinsam mit Betsy Giffen Nowrasteh. Die Produktion lag in den Händen von Michael Barnathan, Chris Columbus, Tracy K. Price, Mark Radcliffe und Mark W. Shaw. Dabei sorgte John Debney für die musikalische Untermalung, Joel Ransom fing die Szenen mit seiner Kamera ein und Geoffrey Rowland war für den Schnitt verantwortlich. Drehbeginn war im September 2014, wobei die Dreharbeiten hauptsächlich in Matera, Italien, stattfanden.

Die Besetzung des Films beeindruckt mit Adam Greaves-Neal als Jesus und Sara Lazzaro in der Rolle der Maria. Vincent Walsh verkörpert Joseph, Finn Ireland gibt den Jakobus wieder und Christian McKay spielt Kleopas. Agni Scott und Lois Ellington ergänzen den Cast als Miriam bzw. Salome. Das Drehbuch bezieht sich auf Passagen aus den Evangelien von Matthäus und Lukas, wobei auch Elemente aus dem apokryphen Kindheitsevangelium nach Thomas integriert sind.

Handlung & Story vom Film „Der junge Messias“

„Der junge Messias“ erzählt die Geschichte des siebenjährigen Jesus in Alexandria. Während eines Spiels mit seinen Cousins wird Jesus von dem Rüpel Eliezer angegriffen. Satan, der stets präsent ist, sorgt dafür, dass Eliezer stürzt und stirbt. Die Menschen beschuldigen Jesus des Fluchs, doch seine Mutter Maria rettet ihn vor dem wütenden Mob. Als sie sich verstecken, bitten ihn seine Cousins, einen Toten wieder zum Leben zu erwecken, so wie er es schon einmal mit einem Vogel getan hat.

Heimlich schleicht sich Jesus ins Haus von Eliezer, wo dieser für seine Bestattung vorbereitet wird. Als Jesus ihn wieder zum Leben erweckt, fängt Eliezer erneut an, ihn zu schlagen. Eliezers Eltern bitten die Familie, Alexandria zu verlassen. Joseph, nach einem Traum, entscheidet, dass es Zeit ist, nach Israel zurückzukehren. Maria besteht jedoch darauf, nach Nazareth und nicht nach Bethlehem zu gehen. Die Familie bricht auf.

Der Weg nach Nazareth

Auf dem Weg nach Nazareth zeigt Jesus‘ Onkel Cleopas Anzeichen einer ernsten Krankheit. Obwohl Jesus die Fähigkeit hat, ihm zu helfen, zögert er. Plötzlich wird die Familie in einen Hinterhalt von Rebellen verwickelt, die auf römische Soldaten lauern. Ein Rebell opfert sich, um Jesus zu retten. Ein anderer Centurio bewahrt Jesus vor weiterer Gefahr.

Nachdem sie Zeugen einer Vergewaltigung werden, bei der die Frau den Angreifer tötet, schließt sie sich ihnen auf ihrer Reise an. In Nazareth werden sie von römischen Soldaten des Banditentums beschuldigt. Dank Großmutter Sarah, die den Soldaten Kuchen und Wein anbietet, werden sie verschont. Doch der neue jüdische König erfährt von Jesus‘ Heilkünsten und schickt einen Centurio, um den Jungen zu finden und zu töten.

Jesus‘ Intelligenz beeindruckt die Rabbiner im Tempel. Aber als Satan ihn quält, erkennt Jesus die Begrenztheit seiner kleinen Wunder. Er sucht Antworten in Jerusalem. Als er dort ein Wunder vollbringt, erkennt der Centurio Severus ihn, kann ihn jedoch nicht töten. Nach einem Bericht an Herod kehrt Jesus zu seiner Familie zurück, bereit, seinen Weg und seine Bestimmung zu verstehen.

Fazit & Kritiken zum Film „Der junge Messias“

In „Der junge Messias“ folgen wir dem Leben des jungen Jesus, der trotz der Schutzmaßnahmen seiner Eltern Maria und Joseph ständig Gefahren ausgesetzt ist. Besonders der römische Centurio Severus, gespielt von Sean Bean, verfolgt unermüdlich den Auftrag, den kleinen Messias zu finden und zu eliminieren. Trotz der religiösen Grundlage, die oft amerikanische Kino-Charts dominieren kann, hebt sich dieser Film durch seine einzigartige Fragestellung ab: Wie wäre es, als Sohn Gottes aufzuwachsen?

Der Film bietet einen Einblick in einen Jesus, der ein normales Kind sein und unbeschwert mit seinen Altersgenossen spielen möchte. Es handelt sich um ein Drama, das die Erfahrungen eines jungen Außenseiters darstellt, der nach Anerkennung und Verständnis in der Gesellschaft sucht. Dabei sind die Unterschiede zu anderen Filmen über Außenseiter nur die übernatürlichen Fähigkeiten des Protagonisten und die ständige Präsenz einer ungewöhnlichen Satanfigur. Obwohl der Film in seiner Darstellung oft düster wird und Gewalt nicht scheut, fehlt es ihm leider an Spannung.

„Der junge Messias“ stellt eine interessante Frage über Jesus‘ Kindheit, bietet jedoch nicht genug Tiefe, um das Publikum über die gesamten 110 Minuten Laufzeit zu fesseln. Trotz beeindruckender Kostüme und Kulissen mangelt es dem Film an packendem Inhalt, wodurch er mehr für ein spezielles Zielpublikum als für die Allgemeinheit geeignet erscheint.

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